Al Ashar ox ist Kreismeister

Anne Werner ritt Hengst zu tollem Erfolg

.29.07.2013 | Foto: Ursula Brand | Text: Karin Schweiger .

Anlässlich des schönen Erfolges in Brakel hatte das Team um den Vollblutaraber Al Ashar ox ja beschlossen, die Kreismeisterschaften des Heimatvereins ebenso ins Visier zu nehmen wie den ersten Start in einem Zeit-L-Springen. Und was Züchterin und Besitzerin Helena Hecker und Reiterin Anne Werner sich vornehmen, das hat Hand und Fuß. Al Ashar ox v. Ashur/Mansul ist springfreudig und leistungsbereit – er unterstützt die Ambitionen seines Teams aus vollen Kräften.

Brütende Hitze erwartete die Reiterinnen und Reiter – wie überall in Deutschland an diesem Wochenende. Für die LK 5/6-Springreiter des Kreises Höxter hieß es, ein Stilspringen und ein Zeitspringen der Kl.A mit guten Ergebnissen zu absolvieren, wollten sie ein Wörtchen mitreden bei der Meisterschaft. Anne Werner und Al Ashar ox haben das ernst genommen. Im Stilspringen war es mit 7,5 eine tolle Note, wenn man bedenkt, dass der kleine Schimmel ja in allen Distanzen „eine Schippe drauflegen“ muss. Das war schon mal ein 6. Platz. Im Zeitspringen haben die beiden dann ordentlich Gas gegeben und sich eine Silberschleife geholt. Das Gesamtergebnis aus beiden Meisterschafts-Teilprüfungen ergab an der Rechenstelle 75 Punkte – da konnte kein anderes Paar mithalten.

Al Ashar ox und Anne Werner sind Kreismeister im Springen geworden! „Damit haben wir nie gerechnet, wir sind da ganz ohne Erwartung hingefahren und wollten eigentlich nur zeigen, dass ein Araber auch hier mithalten kann“, strahlte eine überglückliche Helena Hecker.

Umso lockerer ging man nach diesem tollen Erfolg am Sonntag den geplanten Start im ersten Zeit-L-Springen an. Der Parcours war anspruchsvoll, denn hier fiel auch die Entscheidung über die Kreismeisterschaft der Reiter mit LK 4. Nur wenige Starter kamen ohne Hindernis- oder Zeitfehler ins Ziel. Al Ashar ox und Anne Werner gingen ihre Aufgabe gewohnt konzentriert an und schafften den Parcours mit nur einem Abwurf. Die Uhr blieb stehen – bei der schnellsten Zeit aller Ritte mit einem Abwurf! Das bedeutete für die beiden als siebtbeste Starter gleich eine Platzierung im ersten Zeit-L-Springen – noch dazu in einem nicht ganz einfachen Parcours …

Herzlichen Glückwunsch!

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